Eyes & Ears eNews 02-2015

Redesign für Das Erste

Direkter, klarer, einfacher – so will Das Erste mit seinem Redesign überzeugen, das seit dem 28. Februar 2015 on-air ist. Zentrales Element des Redesigns ist die Eins im Kreis. Leicht erkennbar und einprägsam repräsentiert das Logo den Anspruch des ARD-Gemeinschaftsprogramms: Das Erste – die Eins im Medienmarkt.


Von der Welle zum Impuls
Das Erste erreicht mit aktuellen, saisonalen oder thematischen Beiträgen die Zuschauer in ihrem Alltag und gibt im besten Fall den Impuls, etwas zu tun, zu lassen, zu unterstützen oder zu überdenken. Diese Arbeit, die Wandlung von der Welle zum Impuls, kommt im Re-Design zur Geltung. Damit drückt sich auch der erweiterte Wirkungskreis aus, nicht nur zu senden, sondern zusätzlich vermehrt Informationen abrufbereit zur Verfügung zu stellen. Das umschreibt kurz die Entwicklung vom Broadcaster zum Provider.

Farben

Die Welle, als altes Symbol für einseitige TV-Übertragung, verschwindet und damit auch die Zweifarbigkeit der Hintergrundgestaltung. Das Erste bekennt sich klar zu seiner Tradition des Blau, das mit Ruhe, Kraft und frischer Klarheit inszeniert wird.

Drei zusätzliche Auszeichnungs- oder Kontrastfarben neben dem Corporate-Blau unterstützen minimal eingesetzt unterschiedliche Inhalte und Stimmungen.
Diese Aufgeräumtheit soll für Modernität stehen, ohne dabei aktuellen Trends verpflichtet zu sein. Die Reduktion sichert die Wiedererkennbarkeit der Marke in der vielfältigen und fragmentierten Medienwelt.

Logo-Animation

Durch eine neue impulsartige Animation, wird das Logo zum sogenannten „Touchbutton“, der intuitiv einladen soll, auf die Inhalte des Ersten zuzugreifen. Damit passt Das Erste sein Design an die sich stetig weiter-entwickelnde Mediennutzung und damit verbundene Sehgewohnheiten der Zuschauer an. Die Impuls-Animation der „1“ ist dabei sowohl dem Druck auf den ersten Knopf der Fernbedienung wie auch dem „touch“ auf die Das Erste App gleichzusetzen.

Typografie
Die Thesis in allen Schnitten ist die Hausschrift der ARD. Aus dieser Schriftfamilie wird zukünftig TheMixB zum typografischen Erkennungsmerkmal für Das Erste. Durch ihren modern anmutenden Schriftcharakter soll sie zusätzlich das neue Erscheinungsbild der Marke verjüngen.

Idents
Die neuen Idents des Senders bestehen aus kurzen Momenten des Alltags oder Wünschen. Dies sind manchmal lustige, nachdenklich oder neugierig machende Augenblicke, unterstützt durch gesprochene oder geschriebene Botschaften, die auf einem sogenannten Mini-Walker platziert werden. Saisonale Bezüge wie Ostern oder Weihnachten, sowie Sport-Großveranstaltungen, z.B. eine Weltmeisterschaft oder Olympische Spiele, können integriert und präsentiert werden.

Einsatz
Das Redesign des Ersten, das im März 2013 mit dem Launch der Das Erste App seinen Anfang nahm, wird nun im Fernsehen, in der Promotion und in der Signalisation vervollständigt.

Das neue Design des Ersten wurde im Auftrag der ARD Programmdirektion Erstes Deutsches Fernsehen unter der Leitung von Henriette Edle von Hoessle, Creative Director und Leiterin ARD Design und Präsentation, von den beiden Münchner Agenturen, der Perfect Accident Creative Services GmbH und Velvet Mediendesign GmbH, entwickelt und umgesetzt.

Weitere Informationen und ein kurzer Clip zum Redesign auf http://www.daserste.de/specials/ueber-uns/neues-markendesign-das-erste-100.htm

SRF ist Partner des Forschungsprojekts Action-TV


Das Schweizer Radio und Fernsehen ist Partner des internationalen Forschungsprojekts Action-TV. Hier geht es um die Entwicklung einer neuen interaktiven Fernsehtechnologie, die es ermöglichen soll, den Zuschauer zuhause in Form eines 3D-Avatars in einer Sendung zu platzieren. Ein Konsortium von Spezialisten entwickelt die Technologie.

Das Grund-Prinzip ist, mit mehreren Kameras einen 3D-Avatar vom Zuschauer zuhause zu erzeugen. Ein weiterer Projektteil befasst sich mit der 3D-Erstellung des Fernsehstudios. Das erfasste Fernsehstudio wird dann mit dem 3D-Avatar kombiniert. Weitere Spezialisten arbeiten an der Vernetzung, Verbreitung und an der Verbindung von TV-Bild und 3D-Avatar.

Die Rolle des SRF ist es, einen Use Case oder ein Test-Szenario zu entwickeln. Als Grundidee wurde ein Quizformat gewählt, alternativ ein Tanzformat, vergleichbar mit Tanz-Videospielen.

„Ein Spiel in dieser Form gibt es noch nicht. Unser Ziel ist es, die Technologie als proof of concept zu entwickeln. Wer werden Spiel-Sequenzen produzieren, welche die technologischen Möglichkeiten aufzeigen“, sagt Ulam Curjel, Leiter Regie beim SRF und projektverantwortlich für das Projekt beim SRF. „Wir hoffen, das Fernseherlebnis zu bereichern, indem der Zuschauer interaktiv mitmachen kann. Die Technologie kann schlussendlich für sehr verschiedene Fernsehformate genutzt werden. Wir wollen mit diesem Projekt zeigen, was technologisch möglich ist“, sagt Curjel zum Ziel des Projekts.

Im Laufe des Jahres 2016 wird das Action-TV-Konsortium einen Demonstrator erstellen. Geplant ist eine Vorführung beim SRF. Zusätzlich soll die Technologie auf verschiedenen New Technology Events vorgestellt werden. Auf der Website www.action-TV.net wird laufend über das Projekt informiert.

Partner des Projekts sind: SRF, tpc, Disney Research Zürich, Fraunhofer Institute, University of Surrey, Human Factors Consult und Argela Türk Telekom. Finanziert wird Action-TV durch die Europäische Union.

Jetzt noch Vorschläge für The Bobs 2015 einreichen

Bis zum 12. März 2015 können alle Interessierten noch Vorschläge für The Bobs einreichen. Mit The Bobs richtet die Deutsche Welle seit 2004 einen renommierten internationalen Wettbewerb für Blogger, Aktivisten und Journalisten aus, die sich im Internet für freie Meinungsäußerung und Menschenrechte einsetzen.

2015 vergibt die Deutsche Welle erstmals den Freedom of Speech Award. Darüber hinaus wählt eine international besetzte Jury die Gewinner in drei weiteren sprachübergreifenden Kategorien: Social Change, Privacy and Security sowie Arts and Media. Über eine Online-Abstimmung haben Internetnutzer die Möglichkeit, in jeder der 14 Wettbewerbssprachen einen Publikumspreis zu wählen.

Die Wettbewerbssprachen der Bobs sind: Arabisch, Bengalisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Hindi, Indonesisch, Persisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, und Ukrainisch.

Zu den Gewinnern der Bobs in den vergangenen Jahren zählen Yoani Sánchez (Kuba), Lina Ben Mhenni (Tunesien), Ushahidi (Kenia), die Sunlight Foundation (USA), Li Chengpeng (China) und Alaa Abd El-Fattah (Ägypten) für Manal und Alaa’s bit bucket.

Weitere Informationen und Einreichung eines Vorschlages auf http://thebobs.com/deutsch/

Neu dabei – Olympia-Verlag GmbH und Turner Broadcasting System Deutschland

Unter dieser Rubrik werden neue Mitglieder von Eyes & Ears vorgestellt. Eyes & Ears of Europe freut sich über den Beitritt von Olympia-Verlag GmbH und Turner Broadcasting System Deutschland und begrüßt seine neuen Mitglieder nochmal ganz herzlich.

Olympia-Verlag GmbH

Der Olympia-Verlag bietet mit seiner Top-Sportmarke kicker geballte Fußball-Kompetenz auf allen Kanälen: Wöchentlich erreicht kicker über 5 Mio Menschen und ist damit Deutschlands Fußball-Marke Nr. 1 unter den Medienangeboten. Die digitalen Angebote reichen neben dem starken Online-Auftritt kicker.de von eMagazine- und News-App über Spiele-Apps bis zum Bewegtbildangebot kicker.tv, das inzwischen mit rund 4 Mio Downloads pro Monat eine beachtenswerte Fangemeinde gefunden hat.
Mit seiner Marke ALPIN zeigt der Verlag seine Leidenschaft für den Bergsport und verfolgt das Ziel, auch in diesem Segment über alle Kanäle zur erfolgreichsten Medienmarke zu werden. „Eine wichtige Herausforderung für eine bekannte Marke wie „kicker“ liegt in der professionellen und erfolgreichen Umsetzung der Medienkonvergenz. Hierfür bietet uns Eyes & Ears of Europe die richtige Plattform. Es ist für uns von großem Interesse sich über die Entwicklungen, Trends sowie der Präsentation von audiovisuellen Inhalten in TV und WEB auszutauschen und voneinander zu lernen“, sagen Werner Wittmann, Leiter Digitale Medien, und Oliver Kühn, Leitung Finanzen und Organisation, Olympia Verlag.

Turner Broadcasting System Deutschland

Turner Broadcasting System International betreibt internationale Fassungen von Marken der Turner Broadcasting System, Inc., darunter CNN, TNT, Cartoon Network und Turner Classic Movies sowie lokale Sender und Geschäftsbereiche. Weltweit ist Turner mit mehr als 160 Sendern in 37 Sprachen und über 200 Ländern vertreten. Turner Broadcasting System EMEA verbreitet in Europa, dem Nahen Osten und Afrika in 124 Ländern 73 Sender in 23 Sprachen. Zu den Turner-Programmen im deutschsprachigen Raum gehören der Nachrichtensender CNN International, der Spielfilmkanal TNT Film, der Seriensender TNT Serie mit dem Comedy-Block [adult swim], der Kindersender Cartoon Network, der Kinder- und Familiensender Boomerang sowie TNT Glitz, der Entertainment- und Lifestylesender für Frauen. Turner Broadcasting System ist Teil von Time Warner.

Ausstellungstipp: 'Ludwig Goes Pop'

Noch bis zum 13. September 2015 zeigt das mumok – Museum moderner Kunst in Wien die Ausstellung 'Ludwig Goes Pop'.

Die ausgestellte Sammlung ist dem deutschen Industriellenpaar Peter und Irene Ludwig zu verdanken. In der groß angelegten Überblicksausstellung werden rund 100 Werke aus sechs Museen zusammengeführt, die mit dem Namen des deutschen Sammlerpaars verbunden sind.

Schneller als jede andere Kunstrichtung des 20. Jahrhunderts setzte sich Pop Art auf dem Kunstmarkt durch und wurde gleich nach ihrem Auftauchen vielfach und unter großem Publikumsandrang in den USA ausgestellt. Peter und Irene Ludwig begannen Mitte der 1960er-Jahre die Kunst amerikanischer Pop-Art-Künstler für sich zu entdecken – zu einer Zeit, als man diese Kunstrichtung in Deutschland kaum kannte. Erst mit Auftritten auf der Biennale di Venezia 1964 und der documenta 4 (1968) in Kassel wurde die Pop Art auch in Europa einem breiten Publikum bekannt. Das Interesse des Ehepaars Ludwig galt jenen Künstlern, die heute als legendäre Protagonisten der Pop Art gelten: Robert Indiana, Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg, James Rosenquist und Andy Warhol.

'Ludwig Goes Pop' bis zum 13. September im mumok – Museum moderner Kunst, Museumsplatz 1, A-1070 Wien. Öffnungszeiten: montags von 14 bis 19 Uhr, dienstags, mittwochs und freitags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr, donnerstags von 10 bis 21 Uhr. Weitere Informationen auf https://www.mumok.at/de/events/ludwig-goes-pop

Howard Kanovitz
The Opening, 1967
Metall, Plexiglas, Kunststoff und Fotografie, Leuchtstoffröhren / Metal, Perspex, plastic and photograph
49 x 69,5 x 12,8 cm
Museum Ludwig, Köln
© Bildrecht Wien, 2015
Photo: © Rheinisches Bildarchiv