Eyes & Ears eNews 06-2014
RTL
CREATION überarbeitet Sender-CI
Zum Start der neuen RTL-Season präsentiert RTL CREATION den Sender in einer überarbeiteten CI. Bei dem Relaunch steht die Reduktion auf das Wesentliche im Fokus. So wird beispielsweise ab Herbst auf den handgeschriebenen Schriftzug “Mein“ verzichtet – er wird nur noch aus dem Off gesprochen. Die Navigation der einzelnen Programminhalte steht klar im Mittelpunkt: Das Tagesbranding soll stärker hervorgehoben werden und neuen Trailerverpackungen mehr Platz für Formatbilder bieten. Das Logo selbst wird nur leicht überarbeitet.
Der RTL Look mit seiner Dreifarbigkeit bleibt dabei erhalten. “Wir sind allein durch unsere durchkomponierte Farbgebung Rot-Gelb-Blau ganz nah an der Marke und das wird auch so bleiben“, sagt Ulli Schumacher, Creative Director Design bei RTL CREATION. Zusätzlich gibt es einen neuen RTL-Stripe in den Senderfarben, der sich dezent in allen wichtigen Design-Elementen wiederfindet.
Mit dem RTL Relaunch sollen die einzelnen Formate in der Zuschauerwahrnehmung noch mehr gestützt werden. “RTL lebt von seinen unverwechselbaren Inhalten und der starken Zuschauerbindung, dem wollen wir weiterhin Raum und Rahmen geben“, so Ulli Schumacher weiter.
BDA Creative
produziert neues Channel Branding für Classica

Nachdem
BDA Creative München zuletzt das grafische Konzept für den bereits in den USA und
Deutschland im neuen Design gestarteten Disney Channel entwickelt und
produziert hat, konnte die Kreativagentur jetzt einen weiteren internationalen
Auftrag an Land ziehen: BDA Creative hat dem Sender Classica ein komplett neues
Branding gegeben.
Classica
sendet international auf 37 Plattformen in 27 Ländern. In Deutschland wird der
Sender abends bei Sky oder rund um die Uhr bei Unitymedia ausgestrahlt.
“Classica ist Leidenschaft für klassische Musik in audiovisueller Form. Unser
hochwertiges Programm verpflichtet, und deswegen muss und wird unser Sender das
ansprechendste und beste Angebot für den Liebhaber der klassischen Musik
weltweit sein“, sagt Johannes Everding, Managing Director von Classica.
Philipp
Wundt, Managing Director von BDA Creative München, zum neuen Design: „Von der
Logo-Entwicklung über das Branding bis zur Ident-Produktion stellte uns
Classica vor eine besondere Herausforderung: Wir wollten das Thema „Klassik“
entstauben, aber die Dynamik und die Livehaftigkeit der Musik ins Design
einfließen lassen.“
Einen Clip zum neuen Channel Branding von Classica gibt es auf http://bdacreative.com/munich/project/classica-channel-rebrand-2014
Die drei Finalisten stehen fest – 15. Shocking Shorts Award
Knapp
200 Nachwuchsregisseure haben sich mit ihren Kurzfilmen für den diesjährigen
Shocking Shorts Award beworben. Der Kurzfilmpreis von 13th Street bietet dem
Gewinner die einzigartige Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen
Hollywoods zu werfen. Mit dem ‚Universal Filmmasters Program‘ durchläuft der
ausgezeichnete Jungregisseur einen zweiwöchigen Intensivkurs in den zentralen
Abteilungen des Major Studios in Los Angeles.
Jetzt stehen die drei Finalisten, die von einer Fachjury ausgewählt wurden fest:
- 'Abbitte eines Mörders' von Julian Cohn zum Video
- 'Antlitz des Bösen' von Jasmin Lord zum Video
- 'Revolve' von Andreas Olenberg & Nils Klatt zum Video
In
diesem Jahr saßen die Schauspieler Désirée Nosbusch, Anna Maria Sturm, Michael
Brandner, Oliver Mommsen und Ralph Herforth sowie Universal Networks
Programmchefin Karin Schrader und Leiter der Drehbuchabteilung an der HFF
München Doron Wisotzky in der Jury.
Am
3. Juli wird dann der 15. Shocking Shorts Award im Rahmen des Filmfest München
vergeben. Moderiert wird die Preisvergabe von Kai Wiesinger.
Außerdem
präsentiert der Sender für Thrill & Crime am 28. Juni ab 20.13 Uhr die Top
10 der diesjährigen Beiträge in ‘Die lange Nacht der Shocking Shorts‘.
Kurzfilm-Liebhaber haben auch die Möglichkeit die Top 10 am 4. Juli ab 22.13
Uhr im City Kino in München zu sehen.
Weitere Informationen auf http://www.13thstreet.de/shocking-shorts-award
Ausstellungstipp: ‘Posters. Andy Warhol‘
Noch
bis zum 7. September 2014 zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg die
Ausstellung ‘Posters. Andy Warhol‘.
Andy Warhol – Maler, Zeichner, Fotograf und Filmemacher,
er gab Zeitschriften und Bücher heraus, leitete die ‘Factory‘ und machte
Musiker und Models berühmt. Es gibt wenig im New Yorker Kulturbetrieb der
1960er bis -80er Jahre, das er nicht aufmerksam wahrnimmt und mitgestaltet.
Weniger bekannt ist, dass Warhol seine Karriere in den
1940er Jahren als Grafikdesigner startet. Mit großem Erfolg entwirft er
Illustrationen für Prospekte und Bücher. In den frühen 1960er Jahren gibt er das
Zeichnen auf, um großformatige Gemälde mit Motiven aus der Welt der Werbung und
der Boulevardpresse zu schaffen. Auf unverwechselbare Weise überdruckt und
übermalt er Schwarzweißfotos mit Farbflächen, zieht mit elegantem Stift die
Umrisse nach und wiederholt vor allem immer wieder dieselben Motive. 1964/65
gelingt Warhol der internationale Durchbruch. In dieser Zeit beginnt er auch
auf Wunsch von Galeristen erste Plakate zu drucken. Seine Plakate zeigen Stars wie
Elizabeth Taylor und Mick Jagger oder Banalitäten aus der Warenwelt wie
Suppendosen und Kühe.
Neben rund 30 eigens von Warhol entworfenen Plakaten
zeigt die Ausstellung auch Drucke mit denen Warhols Werkserien in den Galerien
vorgestellt wurden. Stets geht es dabei um die Frage nach Original, Entwurf und
Reproduktion, die von Fall zu Fall neu zu beantworten ist. Die über 100
gezeigten Arbeiten werden ergänzt durch Künstlerbücher, ausgewählte
Schallplattencover und Zeitschriften wie dem legendären Magazin Interview.
‘Posters. Andy Warhol‘ noch bis zum 7. September 2014 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Steintorplatz, 20099 Hamburg. Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs und freitags bis samstags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 21 Uhr, montags geschlossen. Weitere Informationen auf http://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/posters-andy-warhol.html
Buchtipp: ‘To Do: Die neue
Rolle der Gestaltung in einer veränderten Medienwelt‘
„Nein/dieses
Buch beschreibt kein festgefügtes Ideengebäude, es ist kein Manifest und erhebt
keinen Zeigefinger. (…) Ja/dieses Buch ist ein Handbuch für den Kopf und richtet
sich an radikale Optimisten, Pioniere des Wandels, an Design-Amateure
(Menschen, die etwas mit Liebe tun) und Gestalter mit Fragen an die eigene
Disziplin. Dieses Buch ist ein Werkzeug für alle, die als Designer die Welt
verändern möchten“, so startet die kürzlich erschienene Publikation ‘To Do: Die
neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt‘.
Digitale
Vernetzung, Globalisierung, kollabierende Ökosysteme und das Ringen um soziale
Balance stellen Designer vor neue Herausforderungen. Zugleich tun sich durch
diese Entwicklungen auch Chancen auf – denn Gestalter fordern heute
bestehende Strukturen heraus, sie suchen neue Antworten und überschreiten die
Grenzen der Disziplin. Mit oder ohne Auftrag adoptieren sie Themen, die
relevant sind und geben dem Design damit gesellschaftlich eine neue Bedeutung.
Florian Pfeffer präsentiert richtungweisende Beispiele dieses neuen
Designverständnisses und entwickelt daraus einen Kompass mit Strategien,
Werkzeuge und Geschäftsmodellen. Gestalter können damit neues Terrain erschließen
und ihre Rolle als Designer eventuell neu definieren!
Wem nach dem Lesen dennoch die zündende Idee fehlen sollte, der zünde sich einfach ein Streichholz am Buchcover an. Die 288 Seiten umfassende Publikation mit 100 Beobachtungen aus der erweiterten Designpraxis und mit über 1000 farbigen Abbildungen illustriert ist im Hermann Schmidt Mainz Verlag erschienen und zum Preis von 39,80 Euro im Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen auf http://www.typografie.de/shop/index.php/de/catalog/product/view/id/209