“Hören ist ein physiologisches Phänomen; Zuhören dagegen ein psychologischer Akt“, sagte Roland Barthes.

Mit der Integration einer Tonspur in ein (Bewegt-)Bild entsteht etwas Neues – etwas, das anscheinend mehr ist als die einfache Summe seiner Teile. Unser Gehirn knüpft Verbindungen zu unserer Vergangenheit, zu unseren Erinnerungen und Erwartungen. Genau dies macht die Faszination des Tonfilms aus: Das Erleben intensiviert sich, der Betrachter wird emotionalisiert.

Doch warum funktioniert das bei manchen AV-Produktionen so gut und bei fast identischen anderen Projekten irritierenderweise nicht? Im Rahmen dieser Eyes & Ears Academy wird anhand zahlreicher audiovisueller Beispiele das Bewusstsein für das (Zu-)Hören geschärft. Außerdem führt Dozent Prof. Maximilian Kock die Teilnehmer näher an die Bedeutung der Tonebene – insbesondere beim Sounddesign und bei der Audioproduktion – heran.

Die zweitägige Veranstaltung von Eyes & Ears of Europe und SUPER RTL in Köln bietet einen Überblick über

-die Grundlagen des Hörens sowie der Hör- und Psychoakustik

-das Hören als “Raum- und Zeitsinn“ des Menschen

-das Sounddesign bei AV-Medien – historisch und konzeptionell

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Mitarbeiter von Medien- und Kommunikationsunternehmen, (Post-) Produktionshäusern, Design-Studios, Beratungsfirmen sowie Marketing-, Werbe- und Dialogagenturen, die mehr über dieses Thema erfahren wollen. Auch allgemein Medieninteressierte, Studenten und Auszubildende sind herzlich willkommen.